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Mitarbeiter ohne Symptome brachte wohl Virus in Kita

Kita Immergrün in Freiburg
Blick auf die Freiburger Kita Immergrün. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa
Freiburg/Karlsruhe (dpa/lsw) - Der Corona-Ausbruch in der Freiburger Kita Immergrün geht nach Erkenntnissen der Diakonie Baden auf einen Erzieher zurück, der zunächst keine Symptome hatte. «Als er unter Geschmacksverlust litt und sich sofort testen ließ, hatte er das Virus schon weitergegeben», teilte ein Sprecher am Mittwochabend in Karlsruhe mit. In der Kita seien die sechs Gruppen getrennt. Alles spreche aber dafür, dass über Kontakte im Privaten dann das Virus auch auf Mitglieder anderer Gruppen übertragen worden sei, sagte der Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Das Gesundheitsamt habe das Hygienekonzept der Kita «als ordnungsgemäß und gut gewürdigt».
Karlsruhe.

14 Erzieher und Erzieherinnen sowie 10 Kinder aus der Kita haben sich womöglich mit einer mutierten Variante des Coronavirus infiziert. Zwei Kinder davon seien schon positiv darauf getestet worden, sagte der Sprecher. «Die Krankheitsverläufe waren allesamt moderat.»

Vier der sechs Gruppen seien in Quarantäne. «Alle Gruppen der Kita sollen am Montag wieder die Notbetreuung anbieten können», erklärte der Sprecher weiter. «Der Freiburger Fall zeigt, wie wichtig der Schutz der Mitarbeitenden ist. Nach unserer Auffassung sollte dafür alles getan werden.» Das würde bedeuten, dass Erzieher bei Impfungen spätestens bei der Öffnung der Kitas auch priorisiert werden müssten. Zudem müsse eine Ausstattung mit Masken sichergestellt werden.

© dpa-infocom, dpa:210127-99-196833/2

Kita Immergrün