Darin zeichneten die Wissenschaftler unter Berufung auf neue Klimamodelle ein düsteres Bild. Der Klimawandel schreite im Land weit schneller voran, als bisher angenommen. «Die Sommer könnten deutlich trockener und heißer werden, besonders am Oberrhein und an der Rhein-Neckar-Region», heißt es darin. Zum Ende des Jahrhunderts könnte es im Extremfall landesweit an durchschnittlich 38 statt wie bisher 5 Tagen heißer als 30 Grad werden.
Das habe Auswirkungen auf Energieverbrauch, Landwirtschaft und auch die Gesundheit der Menschen: Der Bedarf etwa an Kühlung könnte sich im Extremfall mehr als verdoppeln und zum Ende des Jahrhunderts sogar mehr als verfünffachen, schreiben die Wissenschaftler. Wegen milder Winter, der Pflanzen und Tiere um ihre Winterruhe bringt, könnten diese geschwächt werden und schlimmstenfalls sterben. Wochenlange Hitzeperioden könnten besonders Älteren und Kranken sowie Kleinkindern große Probleme bereiten.
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