Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) teilte am Mittwoch mit: «Die Mietpreisbremse setzt dort an, wo die Steigerung am gravierendsten ist: bei den Neuvertragsmieten.» Diese dürfen in den 89 gelisteten Kommunen nicht mehr als zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen.
Die neue Mietpreisbremse umfasst deutlich mehr Städte und Gemeinden als die vorangegangene Verordnung, die von einem Gericht wegen eines Formfehlers für unwirksam erklärt worden war. Von zuvor 68 Kommunen fallen 31 weg, dafür kommen 52 neu hinzu. Bezogen auf die Einwohnerzahl heißt das: Ein gutes Drittel der Menschen in Baden-Württemberg lebt künftig in Regionen, in denen die Mietpreisbremse gilt.