Auf die Frage, ob die Kapitänsbinde überschätzt sei, sagte Castro: «Ja, natürlich! Früher hat man seine Mannschaft immerhin noch auf das Feld geführt. Mittlerweile ist das ja anders, weil man wegen der Hygiene-Verordnungen nicht mehr gemeinsam mit der anderen Mannschaft aus der Kabine kommt, sondern sich eher wie bei einem Hobbykick an einem Sonntag irgendwann auf dem Rasen trifft.»
Trotzdem müsse er aber auf die Stimmung im Team achten und natürlich habe er sich gefreut, dass VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo ihn zum Spielführer ernannt hat. «Nach all den Jahren ist das schon eine Bestätigung dafür, dass man doch ein paar Sachen richtig gemacht hat», sagte Castro, der beim Auftritt des VfB in Mainz am Samstag (15.30 Uhr/Sky) sein 385. Bundesliga-Spiel bestreiten könnte.