Die Vorsitzende des Kuratoriums der Theodor-Heuss-Stiftung, Gesine Schwan, teilte zur Auszeichnung mit, Maja Göpel ziele in ihrem wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Engagement seit ihrer Jugend auf lebendige Nachhaltigkeit. Sie habe überzeugt, dass Göpel nicht auf rigorose Verzichtsstrategien setze, sondern mit Kreativität eingefahrene Denkgewohnheiten überwinde und neue Möglichkeiten «guten Lebens» für alle eröffne.
Zusätzlich zum Theodor-Heuss-Preis wurden in diesem Jahr vier Theodor-Heuss-Medaillen für «besondere Beispiele für demokratische politische Kultur und kreative Solidarität im politischen Raum» vergeben. Die Auszeichnung erhielt etwa die Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim für ihre Videobeiträge zur Aufklärung über die Corona-Pandemie. Die Preise sollen am 8. Mai in Stuttgart überreicht werden.
Die nach dem ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss (1884-1963) benannte Auszeichnung wird seit 1965 vergeben. Sie soll nach Angaben der Preisstifter «bürgerschaftliches Engagement würdigen und stärken» sowie «Demokratie als Lebensform sichtbar machen». Im vergangenen Jahr hatte der Filmregisseur Andreas Dresen den Preis erhalten.
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