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Pakt zur Digitalisierung der Schulen startet

Tablets im Schulunterricht
Realschüler einer zehnten Klasse arbeiten in einer Unterrichtsstunde mit Tablets. Foto: Uli Deck/Archivbild
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Pakt für die Digitalisierung der Schulen geht an diesem Samstag in Baden-Württemberg offiziell an den Start. Dann tritt im Land formal die Verwaltungsvorschrift zur Umsetzung in Kraft, wie das Kultusministerium in Stuttgart mitteilte.
Stuttgart.

Der Bund stellt fünf Milliarden Euro zur Verfügung, damit die Schulen etwa Tablets oder interaktive Tafeln anschaffen können. Für Baden-Württemberg stehen 650 Millionen Euro bereit. Im Durchschnitt erhält damit jede Schule 142 000 Euro, das sind pro Schüler 433 Euro.

Schulträger müssen Fördermittel aus dem Pakt beantragen. Anträge könnten ab dem 1. Oktober 2019 eingereicht werden, hieß es. Jede Kommune bekommt für ihre Schulen ein Budget, das sich an der Anzahl ihrer Schüler bemisst und bis April 2022 zur Verfügung steht.

Die Landeschefin der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW), Doro Moritz, hatte gemahnt, dass die Schulen jetzt nicht nur Elektroschrott kaufen sollten. Zudem müssten die Lehrer mehr Fortbildung bekommen, um fit für das digitale Zeitalter zu werden.