Drei der 18 Verdächtigen wurden bei dem Einsatz am Mittwoch festgenommen. Gegen sie lagen bereits Haftbefehle vor. Die Beschuldigten sollen zahlreiche Paletten und Gitterboxen gestohlen oder unterschlagen haben. Diese Waren sollen sie anschließend mit von ihnen gegründeten Firmen gewinnbringend verkauft haben. Dabei sollen die Verdächtigen in großem Umfang auch Umsatzsteuern hinterzogen haben.
Den Umsatz der mutmaßlichen Scheinfirmen beziffert die Polizei auf mehr als zehn Millionen Euro. Die nicht bezahlten Steuern betragen demnach mehr als 1,5 Millionen Euro. Für die Ermittlungen wegen gewerbs- und bandenmäßiger Hehlerei sowie Steuerhinterziehung werde nun umfangreiches Beweismaterial ausgewertet, hieß es.
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