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Prozess um BASF-Explosionsunglück dauert noch bis Ende Juni

Löscharbeiten auf dem Gelände von BASF
Löscharbeiten auf dem Gelände von BASF nach einer Explosion. Foto: Uwe Anspach/Archiv
Ludwigshafen (dpa/lrs) - Der Prozess um die Gasexplosion auf dem Gelände des Chemieunternehmens BASF 2016 mit fünf Toten geht voraussichtlich noch bis Ende Juni. Wegen der Vernehmung der Hauptsachverständigen und mehrere Zeugen sowie wegen einiger Beweisanträge seien weitere Termine bis 28. Juni vereinbart worden, berichtete der Sprecher des Landgerichts Frankenthal, Christian Bruns, am Donnerstag.
Ludwigshafen am Rhein.

Der Prozess hatte Anfang Februar begonnen und sollte ursprünglich bis Ende März dauern. Angeklagt ist ein 63 Jahre alter Mann aus Mannheim. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, bei Schweißarbeiten eine falsche Leitung angeschnitten zu haben. Dies habe das Unglück auf dem Werksgelände in Ludwigshafen verursacht. Die Anklage lautet auf fahrlässige Tötung sowie Körperverletzung und fahrlässiges Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion.