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Prozess um tödlichen Hundeangriff wird neu aufgerollt

Justitia
Vor dem Justizgebäude steht eine Satue der Göttin Justitia. Foto: Stefan Puchner/Archiv
Hechingen (dpa/lsw) - Der Fall um den tödlichen Angriff eines Hundes auf eine Seniorin in Stetten am kalten Markt (Kreis Sigmaringen) wird neu verhandelt. Die vor dem Amtsgericht Sigmaringen wegen fahrlässiger Tötung verurteilten Hundehalter sind in Berufung gegangen. Das bestätigte ein Sprecher des Landgerichts Hechingen am Donnerstag. Dort soll der Prozess am 6. Februar beginnen. Bisher sind drei Termine angesetzt. Zunächst hatten verschiedene Medien berichtet.
Hechingen.

Das 72 Jahre alte Opfer war im Mai 2017 unvermittelt von dem Hund der Rasse Kangal angefallen und mehrfach in Kopf und Hals gebissen worden. Die Frau starb. Der Hund hatte sich wegen seines offenbar zu schwachen Halsbands losreißen können. Das Amtsgericht hatte die angeklagte Besitzerin im Juli vergangenen Jahres zu eineinhalb Jahre Haft auf Bewährung verurteilt. Ihr Ehemann, der den Hund beschafft hatte, bekam zwei Jahre auf Bewährung. Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert.