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Rettungsdienst schützt Sanitäter und Patienten vor Corona

Ein Notarztwagen ist im Einsatz
Simon Manninger, Notfallsanitäter des Deutschen Roten Kreuz DRK, ist mit seinem Notarztwagen ist im Einsatz. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/Archivbild
Bad Krozingen (dpa/lsw) - Der Rettungsdienst in Baden-Württemberg rückt bei Corona-Verdachtsfällen mit Schutzausrüstung aus. Die Infektionsgefahr mit dem Coronavirus soll so für Retter und Patienten verringert werden, sagte ein Sprecher des Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Bad Krozingen bei Freiburg. Die Rettungswachen und Fahrzeuge seien entsprechend aufgerüstet worden, bestätigte der DRK-Landesverband. Das gelte für alle Rettungsorganisationen, sagte eine Sprecherin des Malteser Hilfsdienstes. Zur Corona-Ausrüstung zählten Schutzkittel, Atemschutzmaske, Schutzvisier und Haube.
Bad Krozingen.

Schutz bei Infektionskrankheiten für Retter und Patienten gebe es im Rettungsdienst nicht erst seit dem Coronavirus, sagte ein Sprecher des DRK-Landesverbandes am Sonntag in Stuttgart. Die Corona-Krise habe jedoch dazu geführt, dass Schutzausrüstungen in den vergangenen Wochen erweitert wurden. Zudem habe das DRK die Beschaffung der Ausrüstung intensiviert, um mehr davon vorrätig zu haben und so für Notfälle gut gerüstet zu sein.

Rettungsdienst in Zeiten des Coronavirus sei heikel, sagte der DRK-Sprecher in Bad Krozingen. Bei Notfällen könne zwischen Rettern und Patienten keine räumliche Distanz eingehalten werden, da sonst Hilfe nicht möglich wäre. Mit der zusätzlichen Ausrüstung werde das Ansteckungsrisiko mit dem Virus so weit wie möglich verringert.

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