Stäbler berichtete am Montag, dass er keine konkreten Überlegungen angestellt habe zu einer möglichen Absage von Tokio 2020 und bezeichnete dies als «worst case». Funktionäre hatten zuletzt eine Verschiebung in den Herbst oder in ein anderes Jahr angedacht.
Der Griechisch-Römisch-Spezialist gab zu bedenken, dass es bei einer Verlegung der Spiele nach 2021 oder 2022 eine neue Qualifikation geben dürfte. Dann könnte es sein, dass er nicht mehr antritt.
Von diesen Gedankenspielen will er sich aktuell aber nicht ablenken lassen, weil schon das Training wegen der Corona-Krise erschwert ist. Stäbler will in den nächsten Wochen weitgehend isoliert in seiner eigenen Halle auf dem elterlichen Bauernhof trainieren und dabei mit nur wenigen Sparringspartnern arbeiten. Lehrgänge des Olympia-Teams seien vorerst weitgehend gestrichen. «Ich muss die Situation annehmen und das ausblenden, was ich nicht kontrollieren kann», sagte er.