Die Polizei schätzte den Schaden auf etwa 200 000 Euro, wie ein Sprecher sagte. Die Brandursache war zunächst unklar. Am Mittwochmorgen seien Kriminaltechniker eingetroffen, um die Brandstelle zu untersuchen. Dabei hätten die Ermittler auch im Haus arbeiten können, Einsturzgefahr habe nicht bestanden.
Der Feuerwehr zufolge hätten Einsatzkräfte nach ihrer Ankunft in der von Rauch umwölkten Straße erfahren, dass sich noch eine Frau im zweiten Obergeschoss des brennenden Gebäudes befindet. Sie habe das Haus wegen des verrauchten Treppenraumes nicht verlassen können und am Fenster gestikuliert. Ein Einsatztrupp zu ihrer Rettung sei im Gebäude von der Druckwelle einer «Rauchgasdurchzündung» zurückgeworfen worden. Dabei hätten zwei Feuerwehrleute Brandverletzungen an Handgelenken und im Halsbereich erlitten.
Die Frau sei leicht verletzt gerettet worden. Sie und ein ebenfalls verletzter Bewohner sowie die zwei verletzten Feuerwehrleute seien in eine Klinik gebracht worden. Zwei Kräfte des Rettungsdienstes hatten sich außerdem eine Rauchgasvergiftung zugezogen und mussten medizinisch behandelt werden, wie es hieß. Am Morgen sei der Brand gelöscht worden. Eine weitere Ausbreitung des Feuers konnte verhindert werden, wie die Feuerwehr berichtete.
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