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Senior wegen fahrlässiger Tötung an roter Ampel vor Gericht

Eine goldfarbene Justitia-Figur steht vor Aktenbergen
Eine goldfarbene Justitia-Figur steht vor Aktenbergen, die sich auf einem Tisch stapeln. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Freiburg (dpa/lsw) - Weil er ungebremst an einer Baustellenampel auf ein wartendes Motorrad aufgefahren sein soll und der Biker tödlich verletzt wurde, muss sich ein 81-Jähriger am heutigen Mittwoch (9.00 Uhr) vor Gericht verantworten. Die Freiburger Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann im Juni 2020 in Schallstadt (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) deutlich zu schnell mit seinem Auto unterwegs gewesen sei und eine scharfe Kurve geschnitten habe. Aufgrund der Fahrweise habe er die an der roten Ampel stehenden Fahrzeuge zu spät erkannt.
Freiburg im Breisgau.

In den Unfall war damals noch ein weiteres Auto verwickelt. Dessen Fahrerin und ihr fünfjähriger Sohn wurden leicht verletzt. Die Behörde wirft dem Deutschen fahrlässige Tötung in Tateinheit mit vorsätzlicher Gefährdung des Straßenverkehrs vor.

Für den Prozess vor dem Amtsgericht sind bisher keine weiteren Termine geplant. Ein Urteil könnte also schon am Mittwoch fallen.

© dpa-infocom, dpa:210511-99-558948/2