Bei zwei Fällen im Landkreis Esslingen handelt es sich den Angaben zufolge um ein Paar, das bis zum 29. Februar in Südtirol war. Beide entwickelten Symptome und sind in häuslicher Isolation. Zudem steckte sich aus dem Landkreis Esslingen ein 18-Jähriger an, der ebenfalls mit seiner Familie in Südtirol war. Die Familie befindet sich auch in häuslicher Isolation, ebenso mitgereiste Kontaktpersonen.
Auch bei den zwei weiteren Fällen aus dem Landkreis Esslingen handelt es sich um ein Paar, das eine Reise nach Florenz und Bologna unternommen hatte. Wegen einer Grunderkrankung sind beide stationär im Krankenhaus.
Ein 35-Jähriger aus dem Landkreis Lörrach, der Mitte Februar in Mailand war, entwickelte nach der Reise Fieber und Husten - auch er ist zuhause isoliert. Gleiches gilt für eine 43-jährige Frau aus dem Ostalbkreis, die zuvor Fastnachtsumzüge in Heinsberg in Nordrhein-Westfalen besucht hatte. Nach den Worten von Sozialminister Manne Lucha (Grüne) werden aktuell landesweit rund 84 Notfallpraxen für den Umgang mit dem Coronavirus ausgerüstet, um rund um die Uhr als Anlaufstelle für erkrankte Menschen oder Verdachtsfälle dienen zu können. Um die medizinische Betreuung zu gewährleisten, werden laut Lucha auch pensionierte Ärzte reaktiviert. Die Landesärztekammer gebe den Pool von theoretisch zusätzlich einsatzfähigen Ärzten mit rund 7000 an, sagte Lucha.
Weitere Informationen und Hotline Sozialministerium zu Coronavirus
Adressliste der zuständigen Gesundheitsbehörden
Europäische Behörde ECDC zu Covid-19
Weltgesundheitsorganisation WHO zu Covid-19
Fragen & Antworten des RKI zum Virus
Bundesgesundheitsministerium zu Sars-CoV-2