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Sieg und Schock: Vetter wieder verletzt

Speerwurf-Weltmeister Johannes Vetter
Speerwurf-Weltmeister Johannes Vetter. Foto: Jan Woitas/Archivbild
Berlin/Oslo (dpa) - Ein Sieg beim Saisondebüt - und dann der Schock: Speerwurf-Weltmeister Johannes Vetter ist schon wieder verletzt. Dem Erfolg beim Diamond-League-Meeting in Oslo folgte eine schlaflose Nacht. Um 3.00 Uhr startete der Shuttle vom Hotel, der Flieger nach Frankfurt hob um 6.00 Uhr ab - und schon am Freitagvormittag saß Vetter im Auto: Arzttermin in Freiburg.

«Im günstigsten Fall ist es eine schmerzhafte Verhärtung, im schlimmsten Fall ein kleiner Muskelfaserriss», sagte der 26-Jährige von der LG Offenburg der Deutschen Presse-Agentur. «Ich habe das mit dem Fuß überstanden, da kriege ich das jetzt auch mit dem Adduktor hin», meinte der deutsche Rekordhalter (94,44 Meter), der die hochkarätige Konkurrenz im Bislett-Stadion mit 85,27 Metern für sich entschieden hatte.

«Beim Einwerfen ist es noch super gelaufen, fast 90 Meter. Beim ersten Versuch habe ich schon ein Ziehen im rechten Adduktor gespürt. Beim zweiten waren die Schmerzen einfach zu groß», schilderte Vetter, der in Offenburg bei Boris Obergföll trainiert. «Zum Glück hat's zum Sieg gereicht, aber es ist schon ärgerlich. Es gibt so Phasen, da verfolgt dich das Pech.»

Ursprünglich wollte Vetter schon am 18. Mai in Shanghai - zusammen mit Olympiasieger Thomas Röhler - in die Saison einsteigen. Doch wochenlange Fußprobleme verhinderten das. Für die Leichtathletik- Weltmeisterschaften in Doha (27. September bis 6. Oktober) hat der gebürtige Sachse als Weltmeister von 2017 ohnehin eine Wildcard.

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