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Sozialministerium räumt Verzögerung bei Test-Lieferung ein

Corona-Schnelltest
Ein Mann hält einen Corona-Schnelltest in der Hand. (gestellte Szene). Foto: Fabian Strauch/dpa/Symbolbild
Stuttgart (dpa/lsw) - Bei der Auslieferung der Schnelltests an die Schulen, die an diesem Montag wieder für viele Kinder und Jugendliche öffnen, hat es Probleme gegeben. «Die Auslieferung der Testkits hat sich aufgrund der insgesamt bundesweit starken Nachfrage und dadurch bedingter gewisser Lieferschwierigkeiten bei den Herstellern leider verzögert», erklärte eine Sprecherin des Sozialministeriums am Donnerstag in Stuttgart.
Stuttgart.

Bis Mittwoch seien nach Auskunft der Lieferanten etwa 3 Millionen Tests an die Kommunen und Schulen gegangen. Bis Freitag sollen demnach etwa 4,4 Millionen Tests ausgeliefert sein. «Somit werden nach aktuellem Stand ab Montag die Schulen, falls eine Öffnung erfolgt, mit Tests ausgestattet sein.» Die Sprecherin ergänzte: «Insofern sollte dem Einstieg in den Präsenz- beziehungsweise Wechselunterricht nächste Woche nichts im Wege stehen.»

Zahlreiche Gemeinden hätten zurückgemeldet, dass ihnen noch Tests fehlten, sagte eine Sprecherin des Gemeindetags. Man hoffe jetzt, dass die Lieferungen noch bis Freitag kämen. Von Montag an sollen sich grundsätzlich alle, die wieder in der Schule sind, zweimal die Woche testen lassen.

Die Sprecherin des Sozialministeriums sagte, die Kommunen könnten sich zusätzliche Tests auch selbst beschaffen und bekämen die Kosten erstattet. «Bis zum 23. April wird das Land weitere 5,4 Millionen Tests an die Schulen ausliefern», erklärte sie. Spätestens in der zweiten Maiwoche stünden Städten und Gemeinden über Rahmenlieferverträge des Landes insgesamt 39 Millionen Tests zur Verfügung, die sie selbst direkt bestellen könnten.

Die Sprecherin warb um Verständnis für manche Verzögerung: «Bei den Tausenden von Einzellieferungen, die von uns an die Städte, Kreise und Gemeinden gehen und von dort an die Schulen, kann es in Einzelfällen am Anfang auch zu Fehlern kommen. Dort werden wir oder die Kommunen dann auf jeden Fall kurzfristig nachsteuern.»

© dpa-infocom, dpa:210415-99-216876/2