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Sparprogramm: Mann+Hummel baut 1200 Stellen ab

Schild mit Schriftzug von Mann+Hummel
Ein Schild weist auf die Unternehmenszentrale von Mann+Hummel hin. Foto: Marijan Murat/Archivbild
Ludwigsburg (dpa/lsw) - Der Filterexperte Mann+Hummel steht vor seinem nächsten Stellenabbau. Weltweit sollen 1200 Jobs wegfallen, wie das Unternehmen mit Sitz in Ludwigsburg am Donnerstag mitteilte. In Deutschland werden 300 Arbeitsplätze abgebaut. Wo genau die Jobs gekürzt werden, stehe noch nicht fest, sagte ein Sprecher. Die direkte Produktion sei aber nicht betroffen. Weltweit beschäftigte das Unternehmen zuletzt rund 20 000 Mitarbeiter. In den vergangenen Jahren hatte Mann+Hummel immer wieder Stellen gestrichen.
Ludwigsburg.

Das auf Filter für Luft und Wasser spezialisierte Unternehmen hatte im Februar angekündigt, 2019 weltweit etwa 60 Millionen Euro einsparen zu wollen. Starke Währungsschwankungen hatten im vergangenen Jahr das Wachstum gebremst. Nach vorläufigen Zahlen legten die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr lediglich um 1,7 Prozent zu. Die Umsätze beliefen sich damit auf vier Milliarden Euro. Angaben zum Ergebnis macht Mann+Hummel erst bei der Bilanzvorlage am 20. Mai. Dann will man sich auch erst genauer zu den Währungseffekten äußern.

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