Schleich sei in 70 Ländern vertreten. «In einigen werden wir eigene Gesellschaften gründen.» In Chinas gebildeter Mittel- und Oberschicht sei der Bedarf an qualitativ hochwertigem Spielzeug groß. «Etwa zehn Prozent der 1,4 Milliarden Chinesen können sich das auch leisten. Das entspricht einem Drittel vom gesamteuropäischen Markt», rechnete Engehausen vor. Insgesamt plane das Unternehmen mit Sitz in Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis), das im Besitz des schweizerischen Finanzinvestors Partners Group ist, ein Wachstum von knapp 20 Prozent. «In den USA liegen wir derzeit bei plus 80 Prozent.»
Die für ihre Kunststoff-Figuren bekannte Firma hatte im vergangenen Jahr den Umsatz auf etwa 210 Millionen Euro (Vorjahr: 200 Millionen Euro) gesteigert. Angaben zum Ergebnis machte das Unternehmen bei Vorlage der Zahlen im Januar nicht. Friedrich Schleich hatte den Hersteller mit derzeit rund 450 Beschäftigten 1935 gegründet.
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