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Studie: Cybermobbing betrifft fast zwei Millionen Schüler

Eine Person tippt auf einem Laptop
Eine Person tippt auf einem Laptop. Foto: Silas Stein/dpa/dpa-tmn/Symbolbild
Karlsruhe (dpa) - Fast zwei Millionen Schüler sind in Deutschland einer Studie zufolge von Cybermobbing betroffen. Rund jeder sechste Befragte (17,3 Prozent) zwischen 8 und 21 Jahren berichtet von Beleidigungen und Bloßstellungen über das Internet, wie das Bündnis gegen Cybermobbing in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse am Mittwoch in Karlsruhe mitteilte. Die Zahl sei seit der letzten Befragung im Jahr 2017 um 36 Prozent gestiegen. Auch die Corona-Pandemie verschärfe das Problem. Sozialkontakte seien noch stärker ins Netz verlagert worden.
Karlsruhe.

An der Studie beteiligten sich bundesweit Eltern, Lehrer und fast 4500 Schüler. «Es zeigt sich ganz deutlich, dass heute gezielter und härter gemobbt wird, als noch vor drei Jahren», erklärte der Vorstandsvorsitzende des Bündnisses gegen Cybermobbing, Uwe Leest. Der Befragung zufolge sprach jeder vierte Betroffene schon einmal von Suizidgedanken.

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