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Studie: Viel Hilfsbereitschaft in Freiburg und Mannheim

Volle Innenstadt
Passanten flanieren durch eine Fußgängerzone und bummeln an den Schaufenstern vorbei. Foto: Jan Woitas/Archivbild
Freiburg (dpa/lsw) - Im Alltag erleben Menschen in Freiburg und in Mannheim ein hohes Maß an Hilfsbereitschaft. Darauf deuten Ergebnisse einer Online-Befragung des Basel Institute of Commons and Economics hin. Demnach ordneten die Teilnehmer in beiden Großstädte im Südwesten die Hilfsbereitschaft auf einer Skala von 1 (niedrig) bis 10 (sehr hoch) im Durchschnitt mit einer 8 ein. Neben Freiburg und Mannheim wurden in Baden-Württemberg auch Freudenstadt und Leutkirch (Kreis Ravensburg) bewertet. Thema der Studie waren auch Werte wie Klima, Vertrauen, Steuerbelastung oder etwa Gastfreundschaft
Basel.

Im Vergleich zu Berlin (6,5 Punkte), Frankfurt/Oder (1 Punkt) und Leipzig (7,6 Punkte) sowie Wiesbaden (3 Punkte) schneidet Freiburg nicht nur beim Thema Hilfsbereitschaft gut ab. Auch in Sachen Freundlichkeit steht die Stadt - ebenfalls mit 8 Punkten bewertet - vorne. Mannheim wurde in dem Bereich nur mit 6 Punkten eingestuft - also fast so niedrig wie Berlin (5,9 Punkte).

Teilnehmer der Studie ordneten Freudenstadt mit 4 Punkten ein. Für Leutkirch nennt die Studie sogar 9 Punkte. Die positive Bewertung könnte damit zu tun haben, so die Autoren, dass die Einschätzung in diesem Fall von offiziellen Stellen der Stadt vorgenommen wurde. Deren Einschätzungen würden sich oftmals vom Eindruck der Bürger unterscheiden und seien «tendenziell positiver als die Realität».

Das Basel Institute of Commons and Economics ist als Partner für die UN-Nachhaltigkeitsziele registriert. Das Institut hat für seine Befragung unter anderem Unterstützung von Universitäten und Nichtregierungsorganisationen erhalten.

Fragebogen

Basel Institute of Commons and Economics