Die Geräte sollen aber kein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln, sagte der Leiter des Gesundheitsamtes, Stefan Ehehalt. Um der Ausbreitung von Viren vorzubeugen, habe an Schulen das Stoßlüften oberste Priorität. Luftreiniger können laut Ehehalt aber eine sinnvolle Ergänzung sein.
Die Geräte können demnach Staub, Pollen und andere Partikel aus der Luft filtern, führen aber keine frische Luft zu. Der Versuch soll zeigen, wie wirksam die Filter sind und welche Gerätetypen sich für welche Räume eignen. Auch der Stromverbrauch und mögliche Gefahren, die von den Geräten ausgehen, sollen eine Rolle spielen.
Auf Grundlage der Untersuchung soll den Angaben nach entschieden werden, ob Luftreinigungsgeräte künftig eingesetzt werden sollen. Zudem soll dadurch besser abgeschätzt werden können, welche Kosten dadurch auf die Stadt zukommen könnten. Im Vorfeld wurden für den Versuch rund 12 500 Schulräume inspiziert. Die Reinigungsgeräte sollen im Dezember aufgestellt werden.