Nopper war am Sonntag im ersten Wahlgang auf 31,8 Prozent der Stimmen gekommen. Damit lag er überraschend deutlich vor seiner stärksten Konkurrentin, der Grünen-Politikerin Veronika Kienzle, die 17,2 der Stimmen für sich verbuchen konnte. Da keiner der Kandidaten mehr als die Hälfte der Stimmen erreichte, kommt es zu einem zweiten Wahlgang - am 29. November reicht dann die einfache Mehrheit der gültigen Stimmen für eine Entscheidung.
Stuttgart brauche einen Oberbürgermeister, der die Herausforderungen anpackt und konkret wird, so Serwani weiter. «Vor allem in drängenden Bereichen wie einer modernen Verkehrsplanung, einem tragfähigen Wohnraumkonzept, aber auch bei Sicherheit und den Herausforderungen der Digitalisierung muss Stuttgart zeigen, dass es den Anschluss als moderne Großstadt nicht verliert.»
Nopper - Oberbürgermeister in Backnang - bringe die nötige Eignung, die Erfahrung und das Profil mit, um Stuttgart als weltoffene und wirtschaftsstarke Stadt gut aufzustellen, sagte Serwani. Die Stadt dürfe nicht einem «wie auch immer gearteten Linksbündnis» überlassen werden, weshalb es auf jede Stimme im zweiten Wahlgang ankomme.