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Treibholz behindert Schifffahrt auf dem Bodensee

Treibholz im Bodensee
Treibholz liegt im Hafen von Lindau am Bodensee. Foto: Felix Kästle/dpa
Lindau (dpa/lby) - Die Schifffahrt im östlichen Teil des Bodensees ist durch Treibholz behindert, das durch starke Regenfälle angeschwemmt wurde. Insbesondere kleine Schiffe, aber auch die Fährschifffahrt seien von dem herumschwimmenden Holz betroffen, wie das zuständige Wasserwirtschaftsamt Kempten mitteilte. 1500 bis 2000 Kubikmeter Holz treiben derzeit auf dem See, so die Seemeisterstelle Lindau. Vor Lindau seien drei größere Treibholzfelder gesichtet worden, die Häfen der schwäbischen Stadt seien teilweise zugeschwemmt. Derzeit suche die Wasserschutzpolizei nach weiteren Feldern. Sofern diese sich im bayerischen Teil des Sees befänden, versuche man diese in Landnähe zu ziehen und dort mit Schwimmtauen zu befestigen, ehe man sie berge.
Lindau (Bodensee).

Zwar sei der Großteil des Holzes bereits morsch und zerfallen, dennoch seien die kommerzielle Schifffahrt sowie Bootseigentümer zu besonderer Vorsicht aufgerufen.

Das Holz stammt aus den umliegenden Regionen und ist durch die starken Niederschläge in den See gespült worden, so das Wasserwirtschaftsamt Kempten. Man vermute, dass das Holz insbesondere aus alpinen Regionen der Schweiz und Österreich durch den Tausende Quadratkilometer großen Einzugsbereich des Sees geschwemmt werde. Derzeit gehe man davon aus, dass in den kommenden Tagen noch mehr Holz angespült werde.

Pressemitteilung Polizei