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Turnstar Simone Biles: «Triple-Double» wichtiger als WM

Simone Biles
Simone Biles aus den USA nimmt an einer Pressekonferenz teil. Foto: Marijan Murat/dpa
Stuttgart (dpa) - Rekordweltmeisterin Simone Biles kämpft bei den den Turn-Weltmeisterschaften in Stuttgart vom 4. bis 13. Oktober um die Anerkennung ihres selbst kreierten spektakulären Elements am Boden. Ob sie den gehockten Doppelsalto mit drei Schrauben aber bereits in der Qualifikation oder erst in einem der Finals zeigen wird, ließ die Texanerin am Dienstag in Stuttgart noch offen.
Stuttgart.

Soll das aufsehenerregende Übungsteil künftig für immer ihren Namen im Code de Pointage tragen, muss es Biles nach den Regeln des Internationalen Turnverbandes auch bei der WM zeigen. Und das, sagte sie, sei ihr sogar noch wichtiger als Medaillen. «Ich haben den Triple-Double schon vor zwei Jahren im Training probiert und damit gespielt», verriet sie.

Bei den US-Meisterschaften in Kansas City hatte die 22 Jahre alte Olympiasiegerin den «Triple-Double» erstmals gezeigt. Viele Experten hatten zuvor geglaubt, dass eine Frau dieses Element niemals würde turnen können. «Ich fühle mich ziemlich sicher damit und ich bin aufgeregt, ihn hier zu zeigen», sagte die Top-Favoritin.

Auch am Balken wartet die vierfache Mehrkampfweltmeisterin mit neuen Höchstschwierigkeiten auf. Dort wird sie einen Doppelsalto mit zwei Schrauben als Abgang zeigen. «Den Double-Double habe ich schon am Balken gemacht, als ich noch jünger war. Aber ich habe nie gedacht, dass ich den irgendwann einmal in einem Wettkampf turnen werde», sagte sie. Bereits 14 Mal ist Biles Weltmeisterin - er wäre keine Überraschung, wenn sie ihr Rekordkonto ausbauen könnte.

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