Der zunehmende Besucherdruck kann den Angaben nach in hochsensiblen Schutzgebieten zu erheblichen Problemen führen. «Auf der Suche nach immer neueren Naturevents und Abenteuern werden ausgewiesene Wege verlassen, Schutzgebiete missachtet, Ruhezonen gestört, Wiesen und Felder zertrampelt und Müll hinterlassen», hieß es weiter.
Der Umweltakademie zufolge stellen insbesondere Apps ein Problem dar, mit denen sich viele Menschen durch die Natur navigieren lassen. Selbst an abgelegenen Orten seien in den vergangenen Monaten überaus viele Menschen gleichzeitig anzutreffen gewesen, weil diese in den Apps als «Naturhighlight» gekennzeichnet worden seien. Daraus ergeben sich laut Hutter aber immense Probleme. Werde etwa eine Orchideenwiese oder ein Salamander-Vorkommen von vielen Menschen aufgesucht, seien massive Störungen vorprogrammiert.