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Vater soll Töchter erschossen und Brand gelegt haben

Polizei
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens. Foto: Friso Gentsch/Archivbild
Blaubeuren (dpa/lsw) - Nach dem Brand mit drei Toten in einem Wohnhaus in Blaubeuren (Alb-Donau-Kreis) gehen die Ermittler von einer Gewalttat des Familienvaters aus. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Montag mitteilten, soll der 41 Jahre alte Mann seine beiden 9 und 13 Jahre alten Töchter erschossen haben. Dann habe er vermutlich den Brand in dem Haus gelegt und sich selbst erschossen. Das lege eine rechtsmedizinische Untersuchung der drei Toten nahe.
Blaubeuren.

Ermittlern zufolge konnte sich die Mutter in der Nacht zum Freitag noch rechtzeitig retten. Sie habe sich im Erdgeschoss befunden und sei wohl erst durch die Explosion auf die Tat aufmerksam geworden. Eine 17 Jahre alte Tochter war nicht daheim.

Den Behörden zufolge entdeckten Kriminaltechniker in einem der Zimmer einen Benzinkanister. Dessen Inhalt wurde vermutlich als Brandbeschleuniger verwendet. Bei der Leiche des Vaters fanden die Ermittler nicht nur eine Pistole, sondern auch ein Feuerzeug. Wie die Pistole in den Besitz des Mannes kam, ist noch unklar.

Nach Angaben der Polizei hatten Nachbarn im Ortsteil Gerhausen einen lauten Knall gehört. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit rund 90 Einsatzkräften vor Ort.

Mitteilung der Polizei vom Freitag

Mitteilung vom Montag