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Verstoß gegen Versammlungsverbot und Marihuana-Konsum

Ein Blaulicht leuchtet an einem Streifenwagen
Ein Blaulicht leuchtet an einem Streifenwagen. Foto: Monika Skolimowska/zb/dpa/Illustration
Stuttgart.

Stuttgart (dpa/lsw) - Neun Verstöße gegen das Versammlungsverbot und die vorläufige Festnahme eines mutmaßlichen Rauschgifthändlers: So lautet die Bilanz der Stuttgarter Polizei nach einem Einsatz am Sonntagabend. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, wurden in einer Wohnung in Stuttgart neun Männer im Alter zwischen 16 Jahren und 24 Jahren entdeckt, die dort Marihuana geraucht hatten. Die Polizei fand etwas Rauschgift, das aber keinem der Anwesenden eindeutig zugeordnet werden konnte. Jedoch wurden bei einem 17-Jährigen mehrere Tausend Euro gefunden, die beschlagnahmt wurden. Der junge Mann ist der Polizei als Rauschgifthändler bekannt. Ob das Geld aus dem Handel mit der Droge stammt, war unklar. Sicher ist, dass alle neun Männer mit einem Bußgeld rechnen müssen, weil sie mit ihrem Treffen gegen das Infektionsschutzgesetz in der Coronakrise verstoßen haben. Die Beamten waren gegen 19.30 Uhr alarmiert worden, weil es in der Wohnung zu laut war.

Pressemitteilung Polizei Stuttgart