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VfB-Chef sieht keinen Interessenskonflikt

VfB-Chef Wolfgang Dietrich
VfB-Chef Wolfgang Dietrich. Foto: Sebastian Gollnow/Archivbild
Stuttgart (dpa) - Präsident Wolfgang Dietrich vom VfB Stuttgart sieht aufgrund früherer Investitionen in andere Proficlubs keinen Interessenskonflikt. Vor seiner Wahl zum Präsidenten im Oktober 2016 war Dietrich am Unternehmen Quattrex beteiligt, das laut einem «Kicker»-Bericht unter anderem den Fußball-Zweitligisten Union Berlin und 1. FC Heidenheim Darlehen gewährt habe - auf einen dieser beiden Clubs könnte der abstiegsbedrohte VfB in der Relegation treffen. Kurz vor seiner Wahl habe sich Dietrich zwar weitgehend von Quattrex zurückgezogen, sei aber anschließend über das Unternehmen VMM noch zu 50 Prozent daran beteiligt gewesen. Das sei nun nicht mehr der Fall, wie Dietrich der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten» (Dienstag) sagte.
Stuttgart.

Er bzw. die VMM GmbH habe «mittlerweile alle Anteile, die etwas mit dem Fußball zu tun haben, also die an der Quattrex AG, an der Quattrex GmbH und am Quattrex-Fonds, verkauft», sagte der 70-Jährige. «Von einem Interessenskonflikt kann auch deshalb keine Rede sein, weil ich ausschließlich von Verträgen, die vor meiner Amtszeit als VfB-Präsident zwischen 2014 und 2016 mit den betreffenden Vereinen abgeschlossen wurden, profitiere.» Damals vereinbarte Ausschüttungen stünden im zu, sollten Erträge anfallen.

Dietrich habe den VfB-Aufsichtsrat noch bevor er sich 2016 zu einer Kandidatur entschieden hatte, über «alle einzelnen Beteiligungsverhältnisse und frühere operative Aktivitäten in diesem Bereich» informiert, teilte der VfB mit. Anschließend habe der Club eine «rechtliche Prüfung einer möglichen Interessenkollision positiv abgeschlossen.» Auch die Deutsche Fußball Liga (DFL) sah eine Wahl Dietrichs zum VfB-Präsident als «in Einklang mit den Vorgaben der Liga».

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