Er bzw. die VMM GmbH habe «mittlerweile alle Anteile, die etwas mit dem Fußball zu tun haben, also die an der Quattrex AG, an der Quattrex GmbH und am Quattrex-Fonds, verkauft», sagte der 70-Jährige. «Von einem Interessenskonflikt kann auch deshalb keine Rede sein, weil ich ausschließlich von Verträgen, die vor meiner Amtszeit als VfB-Präsident zwischen 2014 und 2016 mit den betreffenden Vereinen abgeschlossen wurden, profitiere.» Damals vereinbarte Ausschüttungen stünden im zu, sollten Erträge anfallen.
Dietrich habe den VfB-Aufsichtsrat noch bevor er sich 2016 zu einer Kandidatur entschieden hatte, über «alle einzelnen Beteiligungsverhältnisse und frühere operative Aktivitäten in diesem Bereich» informiert, teilte der VfB mit. Anschließend habe der Club eine «rechtliche Prüfung einer möglichen Interessenkollision positiv abgeschlossen.» Auch die Deutsche Fußball Liga (DFL) sah eine Wahl Dietrichs zum VfB-Präsident als «in Einklang mit den Vorgaben der Liga».