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Vier Länder legen zusammen Rücklagen für Beamtenpensionen an

Sparschweine
Drei Sparschweine in den Farben "Schwarz", "Rot" und "Gold" stehen nebeneinander. Foto: Oliver Stratmann/Archivbild
Wiesbaden/Potsdam (dpa) - Bei der Anlage seiner Rücklagen für die Beamtenpensionen in Aktien tut sich Brandenburg mit drei weiteren Bundesländern zusammen. Das Quartett will sich dabei gemeinsam an sozialen und ökologischen Kriterien orientieren. Dafür ließen Hessen, Baden-Württemberg, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen zwei nachhaltige Aktienindizes entwickeln, teilten die Finanzministerien am Montag mit. Die Aktienportfolios in den Pensionsfonds der vier Länder haben derzeit ein Gesamtvolumen von rund 3,6 Milliarden Euro.
Wiesbaden.

«Mit der Umstellung werden die Länder ihr Aktienvermögen nur noch in Unternehmen investieren, die in den Bereichen Ökologie, Soziales und Unternehmensführung auf Basis zahlreicher Kennzahlen zu den am besten bewerteten zählen», teilte das hessische Finanzministerium mit. Dazu zählten internationale Normen und Standards zum Schutz der Umwelt sowie ethische und soziale Kriterien, die von der UN formuliert wurden. Unternehmen, die Atomenergie produzieren, sind im Wesentlichen ausgeschlossen.

Mitteilung hessisches Finanzministerium