Das Motto des Kalenders lautet: «Mal so richtig hinschauen.» Auf knapp Din-A-5-großen Seiten sind die unbearbeiteten Fotos zu sehen. Zu Beginn eines jeden Monats gibt es eine Seite mit Informationen über die weiblichen Genitalien. Die Fotos sind bei rund einem Dutzend Shootings an verschiedenen Orten entstanden, die Teilnehmerinnen fanden sich unter anderem über einen Aufruf in den sozialen Medien.
Hinter dem Kalender steht das Freiburger «Vulvaversity»-Kollektiv, eine Gruppe, der unter anderem eine Künstlerin, eine Filmemacherin und eine Erzieherin angehören. Die Vulva sei über Jahrhunderte stigmatisiert worden, sagte Küster. Heute schämten sich viele Frauen für das Aussehen ihres Geschlechts - der Kalender könne möglicherweise mehr Selbstbewusstsein vermitteln. Die erste Auflage ist bereits vergriffen, aber eine Ausgabe für 2022 ist in Planung.