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Weiter Warnstreiks von Landesbeschäftigten

Landesbeschäftigte im Warnstreik
Eine Frau nimmt mit einem Schild "6% mehr, das wäre fair!" an einer Demo im Tarifkonflikt für die Landesbeschäftigten teil. Foto: Jan Woitas Foto: dpanitf3
Stuttgart (dpa/lsw) - Rund 400 Beschäftigte des Landes Baden-Württemberg haben am Mittwoch für mehr Geld demonstriert. Es handelte sich um Mitarbeiter des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und des Zentrums für Psychiatrie Weissenau in Ravensburg, wie ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi in Stuttgart sagte. An diesem Donnerstag sollen Warnstreiks im Raum Tübingen und Reutlingen, in Ulm und am Staatstheater in Stuttgart folgen. Dabei könne es auch zu Auswirkungen auf das Theaterprogramm kommen, sagte der Sprecher.
Stuttgart.

Mit ihren Aktionen wollen die Beschäftigten Druck auf die Verhandlungen im öffentlichen Dienst machen. Verdi und der Beamtenbund fordern für die Beschäftigten der Länder - außer Hessen - sechs Prozent mehr Geld, mindestens aber 200 Euro mehr im Monat. Die Länder weisen die Forderungen als überzogen zurück. Ein Angebot haben sie noch nicht vorgelegt. Die Gespräche sollen Ende Februar/Anfang März in Potsdam weitergehen. Es geht zunächst um die Angestellten. Der Beamtenbund fordert aber, das Tarifergebnis dann auch ohne Abstriche auf die Beamten zu übertragen.