Der Anstieg sei zwar erfreulich. Da viele Geburtshelferinnen aber sowohl in Krankenhäusern als auch freiberuflich arbeiteten, seien die Zahlen nur begrenzt aussagekräftig. Allerdings stünden inzwischen mehr Ausbildungsplätze zur Verfügung. Ab 2020/2021, wenn die zusätzlichen Hebammenschülerinnen und -studentinnen ihre Ausbildung beenden, könnte die Zahl der Geburtshelferinnen im Land den Angaben zufolge weiter wachsen.
Der Runde Tisch Geburtshilfe, der sich seit 2017 mit dem Mangel an Hebammen und einer besseren Versorgung der Frauen beschäftigt, schlug im Mai lokale Gesundheitszentren vor. Dorthin sollen Schwangere sich für die Vorsorge wenden und gegebenenfalls dort auch gebären können. Wo diese Zentren entstehen könnten und was sie kosten, ist den Angaben zufolge noch offen.