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Zwei Angeklagte im Konstanzer «Mafia-Prozess» verurteilt

Mafia-Prozess
Polizisten schauen sich den Verhandlungssaal an, bevor die Angeklagten hereingeführt werden. Foto: Felix Kästle/Archivbild
Konstanz (dpa/lsw) – Im sogenannten Mafiaprozess in Konstanz sind zwei weitere Angeklagte verurteilt worden. Wie eine Sprecherin des Gerichts am Mittwoch sagte, wurde am Dienstag zum einen ein 35-Jähriger wegen des Handels und Besitzes von Betäubungsmitteln schuldig gesprochen - der Mann muss für zwei Jahre und neun Monate ins Gefängnis. Ein 31-Jähriger erhielt wegen des Handels mit Betäubungsmitteln eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren, die zur Bewährung ausgesetzt wurde. Zuvor hatte der «Südkurier» berichtet.
Konstanz.

In dem Prozess, der aus Platzmangel in eine ehemalige Firmenkantine in Konstanz verlegt worden war, müssen sich nun noch sechs weitere Männer unter anderem wegen des Vorwurfs des bandenmäßigen Drogenhandels verantworten. Bei allen wird ein Bezug zu den Mafia-Organisationen Cosa Nostra und 'Ndrangheta vermutet. Bereits im November 2018 war ein erster Angeklagter verurteilt worden - er bekam eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten wegen Beihilfe zum Handel mit Betäubungsmitteln und wegen Drogenbesitzes. Derzeit sind Prozesstermine bis in den September hinein angesetzt.

Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft vom 26. Juli 2018

Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft vom 23. Juni 2017

Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft vom 11. April 2018

Link zum Sicherheitsbericht für Baden-Württemberg 2017, S. 69ff

Link zur Pressemitteilung des Landgerichts Konstanz zur Verhandlung (mit Terminliste)