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Basketball-Bundesliga
ALBA Berlin fordert Bayern-Basketballer heraus

ALBA Berlin trifft im Finale auf den FC Bayern
Luke Sikma (l-r), Landry Nnoko, Martin Hermannsson, Rokas Giedraitis und Peyton Siva klatschen sich nach einem Sieg ab. Foto: A. Gora/dpa/
Zum dritten Mal nach 2014 und 2018 treffen der FC Bayern und ALBA Berlin im Finale um die deutsche Basketball-Meisterschaft aufeinander. Der Hauptstadtclub will seine Negativserie beenden.

München (dpa) - Die Basketballer des FC Bayern wollen den ersten Meister-Doppelpack seit 1954 und 1955, ALBA Berlin hofft auf den Premierentitel unter Trainer Aito Garcia Reneses.

Im Playoff-Finale der Bundesliga treffen von heute (18.00 Uhr/Magenta Sport) an die beiden derzeit besten deutschen Teams aufeinander. Das Wichtigste zum Titelkampf im Überblick:

MODUS: Das Finale wird in maximal fünf Partien ausgetragen. Wer zuerst drei Siege feiert, holt den Titel. Das Heimrecht wechselt jeweils von Partie zu Partie. Da Bayern mit 31 Siegen in der Hauptrunde die bessere Bilanz als ALBA (27) hatte, eröffnen die Münchner die Serie vor eigenem Publikum.

FORM: Beide Teams kassierten sowohl im Viertel- als auch Halbfinale keine Niederlage. Dass zwei Mannschaften mit einer jeweils perfekten Playoff-Bilanz ins Endspiel einzogen, schafften zuletzt Bayreuth und Leverkusen 1988/89. Als einziges Team haben die Münchner alle 21 Heimspiele dieser Saison gewonnen - waren allerdings im Pokal-Viertelfinale gegen ALBA unterlegen. Die Berliner standen diese Saison bereits im Finale des nationalen Pokals und des Eurocups, konnten sich aber jeweils nicht krönen.

HISTORIE: Bayern gegen ALBA ist das Dauerduell des deutschen Basketballs. Zum 13. Mal seit 2012 treffen beide Teams in einem Alles-oder-Nichts-Duell auf nationaler Ebene aufeinander. Während der Hauptstadtclub vier von sechs Aufeinandertreffen im deutschen Basketball-Pokal für sich entscheiden konnte, haben die Bayern alle fünf Bundesliga-Playoffserien gewonnen.

SaisonWettbewerbSiegerErgebnis
2012/13Pokal-HalbfinaleALBA Berlin92:83
2012/13BBL-ViertelfinaleFC Bayern3:0
2013/14BBL-FinaleFC Bayern3:1
2014BBL-Champions-CupALBA Berlin76:68
2014/15Pokal-QualifikationALBA Berlin74:69
2014/15BBL-HalbfinaleFC Bayern3:2
2015/16Pokal-FinaleALBA Berlin67:65
2016/17Pokal-HalbfinaleFC Bayern78:70
2016/17BBL-ViertelfinaleFC Bayern3:1
2017/18Pokal-FinaleFC Bayern80:75
2017/18BBL-FinaleFC Bayern3:2
2018/19Pokal-ViertelfinaleALBA Berlin78:70
2018/19BBL-Finale

STIMMEN:

«Berlin hat wieder eine großartige Saison gespielt, es ist das erwartete Finale der beiden besten Mannschaften. Sie haben Kontinuität, einen starken Kader und einen guten Coach. Wir brauchen viel Energie und einen Fokus über 40 Minuten.»
(Bayern-Trainer Dejan Radonjic)

«Natürlich werden wir alles versuchen, in diesem Jahr den Spieß gegen die Bayern umzudrehen. Aber wir haben großen Respekt vor den Bayern, die schon im letzten Jahr ein sehr gutes und im Vergleich zu uns erfahreneres Team waren.»
(ALBA-Trainer Aito Garcia Reneses)

EUROLEAGUE: Beide Finalisten haben bereits das Startrecht für die kommende Saison der europäischen Königsklasse sicher. Die Bayern haben für zwei Jahre eine Wildcard erhalten, dadurch wäre ALBA auch im Falle einer Niederlage dabei. Für beide Teams erhöht sich dadurch der Terminstress weiter: Die Euroleague wird kommende Spielzeit von 16 auf 18 Mannschaften ausgeweitet, damit stehen jeweils mindestens 34 Vorrundenspiele an - zusätzlich zu den 34 Partien der Bundesliga-Hauptrunde.

Spiel-Statistiken

Playoff-Baum

Video mit Pesic

Finale in Zahlen