Die Zahl der angezeigten Wohnungseinbrüche, die wegen der teilweise harten Lockdownmaßnahmen und Reisebeschränkungen schon 2020 rückläufig gewesen war, sank noch einmal um 27,7 Prozent auf 54 236 Fälle. Dafür stieg die Zahl der Straftaten, die über das Internet verübt wurden.
Weniger Rauschgiftdelikte, mehr Pornografie
Einen Anstieg zeigt die Polizeiliche Kriminalstatistik für 2021 auch beim Handel mit Darstellungen sexuellen Missbrauchs an Kindern. Ein Grund für diesen Trend ist den Angaben zufolge, dass Kinder und Jugendliche – oft ohne zu wissen, dass dies verboten ist – kinder- und jugendpornografische Bilder in Gruppenchats teilen und somit verbreiten, zum Beispiel via WhatsApp, Instagram oder Snapchat.
Die Zahl der erfassten Rauschgiftdelikte sank 2021 laut Statistik leicht, um 1,3 Prozent auf 361 048 Fälle. Die Entwicklung war jedoch je nach Droge unterschiedlich. Bei Heroin, Kokain und Crack sowie bei LSD stellten die Polizeibehörden einen Zuwachs fest, während die Zahl der polizeibekannten Fälle, in denen es um Cannabis und Amphetamine ging, abnahm.