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Großer Preis von Österreich
Darüber wird auch noch gesprochen im Fahrerlager

Streckenbesichtigung
Sebastian Vettel (M) geht mit seinem Team die Rennstrecke in Spielberg ab. Foto: Georg Hochmuth/APA/APA
Spielberg (dpa) - Ein Formel-1-Rennen in Österreich - und der bekannteste Pilot der Alpenrepublik wird schmerzlich vermisst. Niki Lauda fehlt.

Nicht nur Lewis Hamilton denkt besonders auch in den Tagen beim Großen Preis von Österreich an den dreimaligen Champion, der am 20. Mai starb. Es ist eines der Themen neben der Krise von Ferrari, der Überlegenheit von Hamilton und der Gluthitze, die im Formel-1-Fahrerlager von Spielberg die Runde machen.

ERINNERUNGEN AN LAUDA SIND ALLGEGENWÄRTIG

Wer den Tunnel zum Fahrerlager entlangschreitet, bekommt leicht eine Gänsehaut. Eine Seite ist voll mit Fotos von Lauda. Er ist und bleibt die Formel-1-Ikone Österreichs. Rund fünf Wochen nach seinem Tod im Alter von 71 Jahren ist Lauda allgegenwärtig. «Toll, dass man hier zeigt, dass er nach wie vor Teil des Ganzen ist und dass er noch da ist», sagte der deutsche Ferrari-Pilot Sebastian Vettel.

«Es fühlt sich definitiv komisch an», meinte Mercedes-Star Hamilton. Den 34-Jährigen verband eine besondere Beziehung mit Lauda, der Ex-Champion war maßgeblich am Wechsel Hamiltons von McLaren zu Mercedes zur Saison 2013 beteiligt gewesen. «Jedes Jahr, das ich hier war, war er an unserer Seite. Aber er ist noch immer bei uns», betonte Fünffach-Champion Hamilton.

ROLLE RÜCKWÄRTS MIT DEN REIFEN?

Bringt Pirelli bald die Reifen aus dem vergangenen Jahr? Die Teams und der Exklusivhersteller treffen sich auf Initiative des Automobil-Weltverbandes an diesem Freitag in Spielberg. Dass die Gummis 2019 dem Mercedes am besten passen, passt der Konkurrenz nicht. Die Reifen in diesem Jahr sind noch dünner. Unter anderem kriegt Ferrari als Silberpfeil-Herausforderer Nummer eins die Walzen nicht auf die optimale Betriebstemperatur. Vettel räumte aber auch schon ein, dass man nicht wisse, wie sich die Reifen anno 2018 auf den Autos Baujahr 2019 verhalten.

DÜNNE LUFT, KURZE STRECKE

Die Hitze ist das eine. Die dünnere Luft rund 700 Meter über dem Meeresspiegel das andere. «Die Autos sind am Limit in Sachen Kühlung», befürchtet Hamilton. Dass die Autos in diesem Jahr noch mal etwas schwerer sind, macht es nicht leichter. Die Bremsen werden glühen.

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