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Klimastreik in Frankfurt
Fridays for Future: «Finanzsektor verkauft unsere Zukunft»

Zentraler Klimastreik von Fridays for Future in Frankfurt
Ein Demonstrant hält einen großen Ballon mit dem Schriftzug "Planet Earth First" beim zentralen Klimastreik von Fridays for Future in Frankfurter hoch. Foto: Arne Dedert/dpa
Zentraler Klimastreik von Fridays for Future in Frankfurt
Zahlreiche Demonstranten gehen beim zentralen Klimastreik von Fridays for Future in einem Demonstrationszug durch das Bankenviertel. Foto: Arne Dedert/dpa
Bunter Protest zwischen Bankentürmen: Im Kampf gegen den Klimawandel sind zahlreiche Aktivisten in Frankfurt auf die Straße gegangen. Sie sehen auch den «fossilen Finanzsektor» in der Verantwortung.

Frankfurt (dpa) - Zahlreiche Menschen sind am Freitag in Frankfurt bei einem zentralen Klimastreik der Bewegung Fridays for Future auf die Straße gegangen.

Im Mittelpunkt standen diesmal Proteste «gegen den fossilen Finanzsektor». Die Polizei sprach nach vorläufigen Zahlen von 4500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. «Aktuell ist alles friedlich und störungsfrei», sagte ein Sprecher. Die Zahlen, die Fridays for Future kommunizierte, wichen deutlich von denen der Polizei ab. So zählten die Klima-Aktivisten um die 15.000 Teilnehmer.

Die Demonstranten sehen die Finanz- und Bankenbranche mitverantwortlich für die Erderwärmung: «Der Finanzsektor in Frankfurt finanziert aktiv die Klimakrise und verkauft unsere Zukunft», sagte Annika Rittmann von Fridays for Future. Nach einem Sternmasch und Kundgebungen der vorwiegend jungen Klimaschützerinnen und Klimaschützer startete ein großer Demonstrationszug am späten Nachmittag ins Bankenviertel. Die Aktivisten, die zumeist Masken trugen, hatten bunte Transparente und Plakate mit Schriftzügen wie «Planet over Profit», «Die Zeit rennt! Klimaschutz jetzt!» oder «Wenn die Erde eine Bank wäre, hättet ihr sie schon längst gerettet».

Laut Fridays for Future waren Mitglieder aus bundesweit mehr als 70 Ortsgruppen nach Frankfurt gekommen. Auch Gruppen wie Greenpeace, Seebrücke, sowie die verdi.jugend unterstützten die Proteste.

© dpa-infocom, dpa:210813-99-833798/2

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