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Börse in Frankfurt
Jahresendrally treibt Dax Richtung 16.000 Punkte

Dax
Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. Foto: Fredrik von Erichsen/dpa
Frankfurt/Main (dpa) - Der Jahresendspurt am Aktienmarkt hat den Dax am Dienstag wieder dicht an die Marke von 16.000 Punkten gebracht. Der deutsche Leitindex gewann 0,81 Prozent hinzu auf 15.963,70 Punkte.

Für den MDax der mittelgroßen Börsentitel ging es um 0,68 Prozent auf 35.301,02 Zähler nach oben.

Die Hoffnung, die Corona-Variante Omikron verlaufe für Erkrankte vergleichsweise mild, Kursgewinne an den US-Börsen sowie Schnäppchenjäger geben dem Dax schon seit Tagen Auftrieb. Hinzu kommt das sogenannte Window Dressing. Der Terminus bezeichnet Aktienkäufe von Investoren kurz vor dem Jahresende, um vor allem im Jahresverlauf gut gelaufene Papiere noch im Bestand vorweisen zu können.

Es war für den Dax am Dienstag der fünfte Handelstag in Folge mit Gewinnen. Seit seinem Zwischentief am Montag vor Weihnachten hat er um sechs Prozent zugelegt. Die Handelsumsätze kurz vor dem Jahresende sind allerdings dünn.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg am Dienstag um 0,56 Prozent auf 4311,93 Punkte. Der Cac 40 in Paris schloss mit einem ähnlich hohen Plus. Die Börse in London blieb auch am Dienstag geschlossen. In den USA gewann der Leitindex Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss 0,4 Prozent.

Die Aktien des Kochboxenversenders Hellofresh - am Vortag noch der größte Verlierer im Dax - waren diesmal Spitzenreiter mit plus 2,1 Prozent. Das ändert aber nichts daran, dass sie seit Monatsanfang stark eingebüßt haben.

Die Aktien des Versorgers RWE, der am Markt als Profiteur der Klimawende wahrgenommen wird, gewannen 1,8 Prozent. Die Anteile des Pandemie-Gewinners Deutsche Post rückten um 1,5 Prozent vor.

Die Papiere des Lasertechnikspezialisten LPKF legten an der SDax-Spitze nach ihrem hohen Vortageszuwachs um weitere 7,2 Prozent zu. In nur zwei Handelstagen haben sie damit gut 17 Prozent gewonnen.

Der Euro wurde nach Börsenschluss mit 1,1312 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte zuvor den Referenzkurs auf 1,1331 (Montag: 1,1312) Dollar festgesetzt, somit hatte der Dollar 0,8825 (0,8840) Euro gekostet.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,32 Prozent am Vortag auf minus 0,31 Prozent. Der Rentenindex Rex gab um 0,06 Prozent auf 144,47 Punkte nach. Der Bund-Future notierte mit minus 0,01 Prozent auf 172,31 Punkte.

© dpa-infocom, dpa:211228-99-521825/7