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Migration
Kirche und Kommunen schicken Rettungsschiff aufs Mittelmeer

Neus Bündnis für Seenotrettung
Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne), der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm und Palermos Bürgermeister Leoluca Orlando stellen das Bündnis vor. Foto: Georg Wendt/dpa
Hamburg (dpa) - Ein neues Bündnis aus Evangelischer Kirche, verschiedenen Kommunen, Vereinen und Initiativen will ein weiteres Schiff zur Seenotrettung von Flüchtlingen ins Mittelmeer schicken.

Der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm, Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) und Leoluca Orlando, Bürgermeister des sizilianischen Palermo, stellten in der Flussschifferkirche in Hamburg entsprechende Pläne vor.

«Das Bündnis will die Staaten in Europa in die Pflicht nehmen, das Sterben im Mittelmeer zu beenden», sagte Bedford-Strohm. Ziel des Bündnisses sei es aber auch, gegen die Kriminalisierung und für faire Asylverfahren einzutreten. Außerdem fordert der Zusammenschluss, dass Kommunen, die sich freiwillig dazu bereit erklären, Schutzsuchende aufnehmen können.

Ausgeführt werden soll die Mission von den Seenotrettern von Sea-Watch. Wenn alles klappt, soll das Schiff im Frühjahr 2020 in See stechen.