In ihrer monatlichen Studie prognostiziert die GfK daher für März einen zum Vormonat unveränderten Konsumklimawert von 10,8 Punkten. «Die Schere zwischen Konjunktur- und Einkommenserwartung hat sich im Februar weiter geöffnet», kommentierte GfK-Konsumexperte Rolf Bürkl die ungewöhnliche Situation. So habe der Konjunkturindikator im Februar weitere 6,5 Zähler eingebüßt und sei damit zum fünften Mal in Folge auf jetzt 4,2 Punkte gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr habe der Indikator damit mehr als 40 Punkte verloren. Aus Sicht der Konsumenten habe die Gefahr zugenommen, dass die deutsche Wirtschaft weiter an Schwung verliert.
Doch trotz des konjunkturellen Gegenwindes kann sich die Einkommenserwartung der Studie zufolge bemerkenswert gut behaupten. Der Indikator bleibt mit 60,0 Punkten im Vergleich zum Vormonat nahezu unverändert. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Plus von sechs Punkten.
Der Grund für das Auseinanderklaffen von Einkommensaussichten und Konjunkturerwartungen sei die derzeit «exzellente» Verfassung des Arbeitsmarkts.