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Ost-Ruheständler holen auf
Renten steigen um mehr als drei Prozent

Rente
Die Rentenanpassung rührt vor allem von der positiven Lohnentwicklung und somit von der konjunkturellen Lage her. Foto: Franz-Peter Tschauner
Berlin (dpa) - Die Bezüge der rund 21 Millionen Rentner in Deutschland steigen zum 1. Juli spürbar an. In Westdeutschland können sich die Rentner über einen Zuwachs um 3,18 Prozent freuen, im Osten sind es sogar 3,91 Prozent.

Die Rentenanpassung rührt vor allem von der positiven Lohnentwicklung und somit von der konjunkturellen Lage her. Eine Rolle spielen auch die Beitragsentwicklung und das Verhältnis von Beitragszahlern und Rentnern.

Das Rentenniveau steigt leicht auf 48,16 Prozent an. Es markiert das Verhältnis der Rente zum Durchschnittslohn und gibt Auskunft über die Absicherungskraft der Rente.

Die Renten in Ostdeutschland nähern sich zugleich weiter an die Westrenten an. Der Rentenwert im Osten steigt auf 96,5 Prozent des Westwerts. Bis zum Jahr 2024 steigt er aufgrund einer Gesetzesvorgabe von 2017 schrittweise auf 100 Prozent.

Aus der Wirtschaft kamen Warnungen vor neuen teuren Reformen. «Damit die Renten steigen, müssen vorher die Löhne gestiegen sein, was immer dann möglich ist, wenn die Wirtschaft läuft», sagte die Bundesvorsitzende des Verbands der Jungen Unternehmer, Sarna Röser. Es müsse Schluss sein mit neuen Rentenpaketen.

Aktueller Bericht der Rentenversicherung

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