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Kriminalität
Schock an Heiligabend: Einbrecher bei Verona Pooth

Verona Pooth
Bei Verona Pooth wurde eingebrochen. Foto: Christian Charisius/dpa
Weihnachtszeit - Einbruchszeit. Wenn Menschen auf Verwandtenbesuch sind, kommen die Diebe. An Heiligabend hat es auch TV-Ikone Verona Pooth getroffen.

Meerbusch (dpa) - Verona Pooth und ihre Familie haben an Heiligabend einen Schock erlebt: Einbrecher stiegen in ihre Villa in Meerbusch bei Düsseldorf ein und stahlen Schmuck, Bargeld und Designertaschen.

«Ich fühle mich schutzlos wie eine Schildkröte, der man den Panzer weggenommen hat», sagte die Moderatorin der «Bild am Sonntag» («BamS»). Die Diebe hätten Beute in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro gemacht. «Mein kompletter Hochzeitsschmuck von Cartier ist weg», so die 53-Jährige. Auch Erbstücke seien entwendet worden.

Sie habe Heiligabend mit ihrem Ehemann Franjo (52) sowie den beiden Söhnen San Diego und Rocco bei ihren Schwiegereltern gefeiert. Als die Familie gegen 23 Uhr am Freitagabend nach Hause kam, lagen Scherben vor dem Haus und ihr Kleinwagen habe nicht mehr auf seinem Parkplatz gestanden. «Franjo ist sofort ins Haus gestürmt», erzählte Verona Pooth - doch die Diebe seien bereits weggewesen. «Ich war so geschockt, dass ich nur noch zitterte und nicht mal die 110 wählen konnte.»

Safe aus der Wand gerissen

Die Einbrecher hätten großes Chaos angerichtet. «Sie waren in allen Räumen (...) Sie haben die Schubladen rausgerissen und alles durchwühlt», sagte die Moderatorin. Sie hätten sogar einen fest verankerten Safe aus der Wand gerissen, quer durchs Haus geschleift und ihn dann mit Pooths Auto abtransportiert.

Am Tag zuvor hätten Einbrecher bereits im Haus der Nachbarn zugeschlagen, einer befreundeten Familie. Als diese zusammen mit Pooths Sohn Rocco vom Schlittschuhlaufen nach Hause gekommen sei, habe dieser den Einbrechern noch Auge in Auge gegenübergestanden - doch die Diebe seien einfach davongerannt. Beide Familien gingen davon aus, dass es sich um die gleiche Einbrecherbande handelt.

Die Polizei Neuss bestätigte beide Einbrüche. Ob sie von denselben Tätern verübt worden seien, blieb offen. Die Ermittlungen liefen am Sonntag weiter. Hinweise auf die Täter gab es noch nicht, wie ein Sprecher sagte.

© dpa-infocom, dpa:211225-99-504760/3