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Corona-Pandemie
Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 125,7

Corona-Testzentrum
Eine Mitarbeiterin in Schutzkleidung steht im Corona-Testzentrum in der Messe Erfurt bereit. Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa
Nach zuletzt steigenden Infektionszahlen in Deutschland, scheint sich das Infektionsgeschehen nun vorerst zu entspannen. Dieses Bild ergibt sich aus den aktuellen Daten des RKI.

Berlin (dpa) - Langsam aber stetig sinkt die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Am Freitagmorgen lag die Sieben-Tage-Inzidenz laut RKI bundesweit bei 125,7. Am Vortag hatte sie noch bei 129,1 gelegen (Vorwoche: 153,4).

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 18.485 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zum Vergleich: Am Freitag vor einer Woche hatte der Wert bei 24.329 gelegen. Deutschlandweit wurden nach RKI-Angaben binnen 24 Stunden 284 neue Todesfälle verzeichnet. Vor genau einer Woche waren es 306 Tote.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.491.988 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 3.128.800 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 84.410.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Donnerstagabend bei 0,88 (Vortag: 0,83). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 88 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

© dpa-infocom, dpa:210507-99-501317/4