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Flutwelle
Tote aus der Höllentalklamm soll Frau aus Oberfranken sein

Rettungsaktion Höllentalklamm
Einsatzkräfte der Wasserwacht suchen nahe der Höllentalklamm den Hammersbach und den Uferbereich ab. Foto: Lennart Preiss/dpa
Nicht zum ersten Mal rauscht nach starkem Regen eine Welle durch die Höllentalklamm an der Zugspitze - doch dieses Mal kostet sie Menschenleben: Eine Frau ist tot, ein weiterer Mensch wird vermisst.

Grainau (dpa) - Bei der tot aus der Höllentalklamm geborgenen Frau handelt es sich laut den Ermittlern aller Wahrscheinlichkeit nach um eine 33-Jährige aus Lichtenfels in Oberfranken.

Eine Obduktion soll die Identität noch zweifelsfrei klären, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd am Mittwoch.

Eine Vermisstenmeldung passe sehr genau auf die Tote. Die Kriminalpolizei Garmisch-Partenkirchen gehe derzeit davon aus, dass es sich um die 33-Jährige handele. Das Ergebnis der Obduktion werde voraussichtlich am Donnerstag vorliegen.

Die Frau war am Dienstagmorgen tot aus dem Wasser geborgen worden. Nach einer weiteren vermissten Person suchen die Rettungskräfte weiterhin - allerdings seit Mittwoch mit kleineren Suchtrupps. Acht Menschen waren am Montagabend nach dem Unglück weitgehend unverletzt aus der Klamm nahe Grainau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen gerettet worden.

© dpa-infocom, dpa:210818-99-879006/5

Höllentalklamm