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Neue Software nötig
VW und Porsche rufen fast 227.000 Autos zurück

Volkswagen vor Kraftfahrt-Bundesamt
Ein Volkswagen Tiguan vor dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg Foto: Carsten Rehder
Wegen Probleme an der Airbags und Gurttraffern müssen Hunderttausende Fahrzeuge von Porsche und VW in die Werkstatt zurück. In Deutschland sind mehr als 55.000 Autos von dem Rückruf betroffen.

Wolfsburg/Stuttgart (dpa) - Volkswagen und Porsche müssen wegen eines Problems mit Airbags und Gurtstraffern knapp 227.000 Autos zurückrufen.

Bei den Fahrzeugen benötigt die Software des Airbag-Steuergeräts nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) ein Update. Der Fehler führe zu einer «eingeschränkten Funktion der Airbags sowie der Gurtstraffer».

Es habe bereits drei Fälle bei Volkswagen gegeben, in denen diese auslösten, ohne dass es zu einem Unfall gekommen wäre. Auch der umgekehrte Fall ist möglich, dass Airbag und Gurtstraffer bei einem Unfall nicht ausgelöst werden.

Betroffen sind 203.400 Exemplare der VW-Modelle Tiguan, Sharan und CC aus dem Baujahr 2015 sowie 23.550 Porsche 911, Boxter, Cayman und Panamera aus den Jahren 2015 und 2016.

In Deutschland werden etwa 51.200 Volkswagen- und knapp 3900 Porsche-Modelle in die Werkstätten gerufen. Die drei Vorfälle beziehen sich laut KBA auf Volkswagen-Modelle. Bei Porsche seien bislang noch keine Fälle bekannt, sagte ein Sprecher. Zuvor hatte die Zeitschrift «Kfz-Betrieb» darüber berichtet.

KBA zu Volkswagen

KBA zu Porsche

"Kfz-Betrieb"