1. Startseite
  2. Überregionales
  3. Deutschland
Logo

Bundestagswahl
Was essen die Kanzlerkandidaten am liebsten?

Spargel auf dem Teller
Spargel, Kartoffeln und Sauce Hollandaise - ein klassisches Lieblingsgericht. Auch von Kanzlerkandidaten. Foto: Felix Hörhager/dpa
Spargel, Klopse, Brokkoli: Spätestens seit Helmut Kohls Liebe zu Saumagen interessiert die Deutschen, was auf den Teller ihrer Kanzlerkandidaten kommt. Wie steht es da um Laschet, Scholz und Baerbock?

Berlin (dpa) - Helmut Kohl liebte Saumagen, Gerhard Schröder setzte auf Currywurst, Angela Merkel gab der Nation sogar Tipps für die perfekte Kartoffelsuppe. Was essen ihre möglichen Nachfolger Annalena Baerbock (40), Armin Laschet (60) und Olaf Scholz (63) am liebsten?

Diese Frage haben die Grünen-Politikerin und ihre beiden Kontrahenten ums Kanzleramt in Interviews mit der «taz» nun klar beantwortet.

«Wenn ich mich auf eins festlegen muss, dann ist es Spargel, ganz klassisch mit Kartoffeln als Beilage», verrät Baerbock, die auch noch auf einen Nachtisch setzt: Banana-Split mit Schoko- statt Vanilleeis.

Laschet mag's grün, Scholz wird nostalgisch

Laschet (CDU) schwärmt seit 30 Jahren vom Brokkoliauflauf seiner Frau Susanne. «Ich verbinde damit sehr schöne Familienessen - lang, entspannt, mit viel Spaß.» Nostalgisch wird es bei SPD-Politiker Scholz. Sein Lieblingsgericht seien Königsberger Klopse. «Das schmeckt nach früher. Heute steht «Königsberger Klopse» nur selten auf der Speisekarte eines Restaurants.»

Für Kanzlerin Merkel (CDU) standen während ihrer Amtszeit mehrere Gerichte hoch im Kurs. Sonntags gebe es häufig «Rinderrouladen, gebratenen Fisch, gerne auch Matjeshering», sagte sie 2013 der «Ostsee-Zeitung». Auf einer Kinderpressekonferenz zählte die 67-Jährige 2017 Spaghetti Bolognese zu ihren Favoriten.

Vorne liegt aber die Pommersche Kartoffelsuppe: «Ich zerstampfe die Kartoffeln immer selbst mit einem Kartoffelstampfer und nicht mit der Püriermaschine. So bleiben in der Konsistenz noch immer kleine Stückchen übrig», verriet Merkel der Zeitschrift «Bunte».

© dpa-infocom, dpa:210910-99-169618/2