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Architektur
Zu starker Wind: Gerüstabnahme am Kölner Dom wird verschoben

Kölner Dom
Die Westfassade des Kölner Doms mit dem Baugerüst. Foto: Oliver Berg/dpa
Einen Blick auf die Türme des Kölner Doms ohne Gerüste - das hat es seit 25 Jahren nicht gegeben. Jetzt verzögert sich der geplante Abbau aber aufgrund des Wetters.

Köln (dpa) - Die für Dienstag geplante Abnahme des Baugerüsts am Nordturm des Kölner Doms wird verschoben. Grund dafür sei starker Wind, sagte Domsprecher Markus Frädrich am Morgen: «Es gibt jetzt schon relativ starke Böen am Dom.»

Im Laufe des Tages sollten diese noch wesentlich kräftiger werden. «Da ist es besser, zu verschieben, als mittendrin abbrechen zu müssen», sagte Frädrich. «Sicherheit geht vor.» Das Hängegerüst werde nun wahrscheinlich am Donnerstag oder Freitag abgenommen. Für die Gerüstabnahme steht ein Kran bereit, der bis auf eine Höhe von 124 Metern ausgefahren werden kann.

Freie Sicht auf die Westfassade der Kathedrale gab es schon lange nicht mehr. Das erste Hängegerüst war bereits 1996 aufgebaut worden, das derzeitige 2011. Auch künftig wird der Dom nicht ohne Gerüste auskommen, weil sie für Instandsetzungsarbeiten nötig sind. Die Westfassade soll aber zumindest noch das ganze nächste Jahr gerüstfrei bleiben.

© dpa-infocom, dpa:211005-99-483430/3