Trotz Warnstreiks und gleichzeitig steigenden Corona-Fallzahlen bleibe die Lage in den Kliniken stabil, betonte Verdi-Landesbezirksleiter Martin Gross. Für Mitarbeiter aus diesem Bereich fordert die Gewerkschaft eine Zulage von 300 Euro. Unter anderem soll auch der Zuschlag für Samstagsarbeit um 20 Prozent erhöht werden. In einer Verhandlungsrunde am 13. Oktober gehe es auch um die Situation in den Gesundheitsämtern. Dort würden unter hoher Belastung Corona-Infektionsketten nachverfolgt. Damit leisteten die Mitarbeiter einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Infektionszahlen.
Für Mittwoch kündigte die Dienstleistungsgewerkschaft weitere Warnstreiks in den Landkreisen Rems-Murr, Reutlingen sowie in den Städten Crailsheim, Schwäbisch Hall, Kupferzell und Heidenheim an. Für Donnerstag seien Warnstreiks in Stuttgart, Weinsberg, Karlsruhe und Heilbronn vorgesehen. Ebenso planten Beschäftigte in der Bodenseeregion in Ravensburg, ihre Arbeit niederzulegen, so Verdi.