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Angeklagter schweigt zu tödlichem Messerangriff in Freiburg

Justitia
Eine Justitia an einem Gerichtsgebäude. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Freiburg (dpa/lsw) - Nach einem tödlichen Messerangriff mitten in der Freiburger Innenstadt hat der Angeklagte zum Prozessauftakt geschwiegen. Das teilte eine Sprecherin des Landgerichts Freiburg am Montag mit. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 24-Jährigen Totschlag vor. Er soll in einer Nacht im Oktober vergangenen Jahres in einer Bar mit dem späteren Opfer in Streit geraten sein. Als das Lokal schloss, hätten die beiden in der Innenstadt weitergestritten.
Freiburg im Breisgau.

Der angeklagte Libanese habe plötzlich ein Klappmesser gezogen und dem anderen damit zwei wuchtige Stiche in die Brust versetzt. Das Opfer, ebenfalls 24 Jahre alt, sei kurz darauf an den Verletzungen gestorben. Nach kurzer Flucht nahmen Polizisten den mutmaßlichen Angreifer fest. Er sitzt in Untersuchungshaft.

Es sind insgesamt sechs Prozesstage vorgesehen. Das Gericht könnte der Planung zufolge Anfang Juli ein Urteil sprechen.

© dpa-infocom, dpa:210614-99-987183/2