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Anklage nach tödlichem Unfall bei mutmaßlichem Rennen

Justitia
Eine goldfarbene Justitia-Figur. Foto: Britta Pedersen/zb/dpa
Mosbach (dpa/lsw) - Nach dem Tod eines Motorradfahrers bei einem Unfall in Mosbach (Neckar-Odenwald-Kreis) hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen jungen Mann erhoben. Der 21-Jährige soll sich Ende Mai in seinem Auto ein illegales Rennen mit dem 23-jährigen Motorradfahrer geliefert haben, wie die Staatsanwaltschaft Mosbach am Donnerstag mitteilte.
Mosbach.

Der Angeklagte sei mit seinem Wagen mit mindestens Tempo 80 durch die Stadt gerast, habe dabei mehrere Fahrzeuge überholt und mehrmals die Spuren gewechselt. Der Motorradfahrer sei ihm in dichtem Abstand gefolgt. Wegen einer roten Ampel soll der Autofahrer plötzlich gebremst haben. Der Biker bremste ebenfalls abrupt, verlor dabei jedoch die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen einen Laternenpfahl. Er starb den Angaben zufolge noch am Unfallort. Der 21-Jährige soll nur kurz geblieben, dann aber weiter gefahren sein. Sein Führerschein und sein Auto wurden inzwischen beschlagnahmt.

Mitteilung der Staatsanwaltschaft